Der Traum vom eigenen Haus in Portugal – Unsere Reise beginnt

Stell dir vor, es ist Sommer 2021. Die Sonne scheint, und in uns reift endlich die Entscheidung, unseren Traum zu verwirklichen.
Auswandern und ein eigenes Haus in Portugal!
Das war keine spontane Idee, sondern eher das Ergebnis vieler kleiner, schleichender Überlegungen. Der Hauptgrund? Der Virus, der in uns steckte begann zu mutieren! Dazu kam noch, dass Davids Mutter Christiane bei uns wohnte, und Birgit beschlossen hatte, Ende 2023 in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Da wir aber wussten, dass so ein Hauskauf nicht mal eben zwischen Tür und Angel erledigt ist, beschlossen wir, uns genügend Zeit zu nehmen. Es war also höchste Zeit, sich in die Welt der portugiesischen Immobilien zu stürzen!

Die große Frage: Wo soll unser neues Zuhause sein?

Zuerst ging es ans Eingemachte. Wir haben uns durch alle möglichen Immobilienportale gewühlt – Idealista und Co. – und festgestellt, ohne Plan geht gar nichts! Wir brauchten eine Prioritätenliste und mehr Struktur in unserer Suche. Also, ran an die Recherche. Wo soll das Haus stehen? Wie ist das Klima dort? Und bitte kein Haus auf Höhe des Meeresspiegels, wir wollen schließlich nicht bei der nächsten Flut wegschwimmen!

Portugal ist ein wunderschönes Land, aber es ist wichtig zu wissen, was man will. Klimatische Verhältnisse, Kaufkraft, Infrastruktur, medizinische Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten, Anbindung an das soziale Netzwerk – all das spielte eine Rolle. Nach langem Überlegen und vielen „Hmms“ und „Ahas“ kamen wir schließlich auf die Silberküste in Zentralportugal. Eine Region, die nicht so heiß ist wie die Algarve oder das Alentejo, aber auch nicht so verregnet wie der Norden. Eine perfekte Mischung aus Regen und Sonne, und natürlich, die Nähe zum Meer!

Was wir brauchten, war eine Prioritätenliste für unser Traumhaus

Wir haben uns also entschieden, maximal eine halbe Stunde vom Meer entfernt zu suchen. Aber das war nicht alles. Das Haus sollte auf einer Meereshöhe von mindestens 50 Metern liegen, genug Platz für die Familie bieten und natürlich genügend Gartenfläche für unseren Maulwurf Birgit, die leidenschaftlich gerne gärtnert. Also flogen alle Objekte aus unserem Pamphlet, die diese Ansprüche nicht erfüllten, einfach raus! Du kannst dir vorstellen, wie viele Angebote da durch das Raster gefallen sind.

Überlebenskampf im Dschungel der Immobilienportale

Es ist kein Geheimnis, dass die Auswahl an Häusern auf den Internetportalen riesig ist. Aber mal ehrlich, wer kann sich 100 Häuser anschauen? Genau, niemand! Deswegen war es umso wichtiger, genau zu wissen, was man will und wo man sucht. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Makler in Portugal lieben es, angerufen zu werden! E-Mails? Fehlanzeige. Viel lieber reden sie persönlich – ob auf Englisch, Portugiesisch oder manchmal sogar auf Deutsch.

Und dann war da noch Corona. Wie so viele andere, mussten auch wir uns mit Videochats begnügen, um die Häuser zu besichtigen. Eine spannende Erfahrung, wenn auch nicht immer ideal. Aber hey, wir haben das Beste draus gemacht!

Der Showdown – David fliegt nach Portugal

Im Mai 2022 war es dann soweit. David setzte sich ins Flugzeug und machte sich auf den Weg nach Portugal, um die Häuser vor Ort zu besichtigen. Birgit blieb mit Christiane in Deutschland und verfolgte alles per Internet. Die Spannung war kaum auszuhalten! Schließlich fiel die Entscheidung. Martingança sollte es sein. Nur 10 Minuten vom Strand entfernt, genügend Quadratmeter Land mit vielen Obstbäumen – unser kleines Paradies!

Unser Fazit: Manchmal ist das Abenteuer die Reise selbst

Die Suche nach unserem Traumhaus in Portugal war ein wahres Abenteuer. Es hat uns viel Geduld, Planung und eine Menge Videochats gekostet, aber es hat sich gelohnt. Jetzt können wir uns auf ein Leben an der Silberküste freuen – mit genug Platz für die Familie und Birgits grüne Daumen. Wenn Du also selbst auf der Suche nach einem Haus bist, nimm Dir Zeit, mach einen Plan und genieße die Reise. Denn manchmal ist das Abenteuer die Suche selbst!